Mai 2007 Die renovierte Dorfbrunnen-Anlage erstrahlt in neuem Glanz und bietet für Gross und Klein einen Ort des Begegnens, des Ruhens und der Erfrischung. Vor einem Jahr lancierte der Verkehrsverein Malters die Sanierung des Meili- Baus und verschönert damit den Dorfkern von Malters. Die offizielle Einweihung fand am 31. Mai 2007, um 17.00 Uhr statt. Umfassende Sanierung "Die Sanierung des historischen Brunnens war sehr umfassend“, bilanziert der Projektleiter Josef Zihlmann. Die gesamte Anlage mit Mauer und Brunnenbecken wurden unter der Leitung des Verkehrsvereines erneuert. Die Kosten der Sanierung teilen sich der Verkehrsverein und die Gemeinde. Die Sanierung umfasste unter anderem einen neuen Wasseranschluss, neue elektrische Anlangen, und die Tieferlegung des Brunnenbeckens. Der Boden rund um den Brunnen wurde mit Römersteinen versehen. Ergänzt wurde die Anlage mit einer Beleuchtung die den Brunnen besonders in der Nacht schön zur Geltung kommen lässt. Dorfzentrum verschönert Der Verkehrsverein will mit dem sanierten Dorbrunnen der Bevölkerung einen Begegnungsplatz mit funktionierendem Brunnen bereitstellen. Zudem soll die renovierte Dorfbrunnen-Anlage auch am bevorstehenden Zentralschweizerischen Jodlerfest, von Ende Juni 2007, ein besonderer Blickfang sein. Ein Dank gilt den freiwilligen Helfern, den Unternehmungen und der Gemeinde Malters, die dem Verkehrsverein bei der Sanierung unterstützten. Geschichtliches Das Terrain, worauf der Brunnen steht, wurde am 17. September 1915 von Josef Steiner-Steiner der Gemeinde Malters geschenkt, verbunden mit dem Zwecke der Erstellung eines öffentlichen Brunnens. Diesen Brunnen realisierte wenige Jahre danach der Malterser Ferdinand Steiner, Nationalrat von 1917 bis 1925. Er erteilte Armin Meile den Auftrag für die Planung und Ausführung. Der Architekt Armin Meile, der in Luzern das alte Kunsthaus und die frühere Kaserne baute, war in dieser Zeit mit der Tochter von Ferdinand Steiner verheiratet. Er plante und realisierte die Einfriedung des Brunnens. Die Pläne von Meili, rund um die Brunnen-Anlage, gingen gemäss Geschichtsbücher allerdings noch weiter, wurden aber nie realisiert. Das Brunnenbecken selber, ein Steintrog, stammt nicht von Armin Meile, die Herkunft konnte trotz Nachforschungen bis heute nicht ausfindig gemacht werden.